infos reklame museum thanstein


Im Gegensatz zur heutigen Werbeindustrie, wo ständige Veränderungen und neue Konzepte gefragt sind, war es das Ziel der alten Reklame, dauerhafte Bilder zu präsentieren. Der sog. Markenartikel, der immer unverändert bleibt, war geboren. Durch diese ständige "Berieselung" bildeten sich Marken heraus, die synonym für das Produkt standen. So wurde u.a. Maggi mit Suppenwürze, Persil mit Waschpulver, Ata mit Scheuerpulver und Odol mit Mundwasser gleichgesetzt.

Die Email- und Blechschilder waren hauptsächlich an Scheunen, Bahnhöfen und an und in Tante-Emma-Läden angebracht. Man sprach damals abwertend von der sog. "Blechpest". In den 50er Jahren wurden sie durch Plastik-Schilder ersetzt, die es heute auch nicht mehr gibt. In unserem Museum haben wir schwerpunktsmäßig Email- und Blechschilder mit Reklame für Zigaretten, Lebensmittel, Haushalt, Waschpulver und Bier ausgestellt.

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